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Wer Felix Lobrecht ist und welche Bedeutung er für die deutschsprachige Comedy Szene hat, muss man an dieser Stelle wohl nicht mehr erklären. Er füllt mit seinem Solo Programm Arenen, seinen Podcast „Gemischtes Hack“ hört das ganze Land und einen Bestseller Roman hat er auch geschrieben.
Ebendieser autobiographisch inspirierte Roman, Sonne und Beton, ist nun für die große Leinwand verfilmt worden ist auf der Berlinale uraufgeführt worden. Am 2. März kam er in die Kinos und hat in wenigen Tagen schon große Erfolge an den Kinokassen gefeiert.
Obwohl das Buch sehr persönlich ist, ist es nicht seine Lebensgeschichte, sagt Felix: „Viele Sachen, die im Buch vorkommen und nun auch im Film passieren, habe ich eins zu eins selbst erlebt. Genauso viele Sachen sind aber auch frei erfunden. Ich habe immer offengelassen, was wahr ist und was nicht. Dabei belasse ich es auch. Ich konnte aber viele Szenen im Buch nur deshalb so schreiben, dass sie später funktionierten, weil ich Bilder vor Augen hatte. Offenkundig kenne ich die Gegend gut, in der das Buch spielt, und ich habe beim Schreiben immer genau die Orte gesehen. Ich habe also sozusagen in Filmszenen gedacht, ohne die Absicht gehabt zu haben, dass es irgendwann einmal ein Film wird. Beim Buch wie auch beim Film habe ich darauf geachtet, dass es weit genug weg von mir ist. Es ist keine Autobiographie, deshalb hat die Hauptfigur einen anderen Namen als ich.“ (Quelle: Presseheft: Sonne und Beton. In: berlinale.de. Letzter Zugriff: 09.03.2023.)
Der Film ließe sich wohl als Coming of Age Film bezeichnen und erzählt die Geschichte von Lukas, Julius und Gino und ihrem Sommer in Berlin Neukölln im Jahr 2003. Sehr authentisch zeichnet der Film die Armut und andere Probleme, mit denen die Kinder konfrontiert sind. Um eine Schutzgeldforderung zahlen zu können, brechen die Freunde in ihre Schule in Berlin-Gropiusstadt ein.
Regisseur David Wnendt sagt über die Protagonisten: „Die Figuren sind differenziert und realistisch dargestellt. Lukas und seine Freunde sind keine Engel, sie können rau, grob und frech sein, sie bauen viel Mist und doch sind sie verletzlich und fähig, Zärtlichkeit zu zeigen.“ (Quelle: Presseheft: Sonne und Beton. In: berlinale.de. Letzter Zugriff: 09.03.2023.)
Wer am Wochenende also mal eine Abwechslung zu unseren Comedy Shows braucht, dem sei der neue Film zu Felix Lobrechts gleichnamigen Roman sehr ans Herz gelegt!
Felix und seine Kolleg*innen von Stand-Up44 sind auch immer mal wieder auf unseren Shows zu Gast. Das ist das Spannende an Open Mics: Man weiß vorher nicht, ob ein Newcomer seine ersten Schritte auf der Bühne macht, oder ob Kinan Al, Filiz Tasdan oder Felix Lobrecht neue Jokes ausprobieren. Tickets für unsere Shows findet ihr hier.
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